Aktivismus gegen die Coronamaßnahmen ist von vornherein zum Scheitern verurteilt

Die Freiheit des Menschen wurde seit Beginn der Zivilisation immer weiter eingeschränkt. Mal schneller und mal langsamer, so wurde der Vorgang durch die Industrielle Revolution beispielsweise nochmal beschleunigt. In den westlichen Ländern ist der Bevölkerung mehr Freiraum für Belanglosigkeiten gegeben, wie sich die Haare bunt zu färben, gleichgeschlechtliche Beziehungen zu führen und so weiter. Die wichtigen Entscheidungen des eigenen Lebens werden aber zunehmend von großen Organisationen getroffen. Das ist kein Zufall und keine Behördenwillkür. Man stelle sich nur einmal vor, es gäbe beispielsweise keine Verkehrsregeln. Vor der Erfindung des Automobils gab es keine und mit der seiner Verbreitung mussten also auch umfassende Verkehrsregeln eingeführt werden. Auch wenn sich der Bürger oft gegängelt fühlt, sind sie doch im Allgemeinen nicht mehr wegzudenken. Der selbe Vorgang trifft auch auf die aktuelle SARS-CoV-2 Situation zu:
In den letzten 50 Jahren hat sich die Anzahl der Zoonosen(Krankheiten, die von Tieren auf den Menschen überspringen) vervierfacht. Die Hälfte dieser Zoonosen steht in Zusammenhang mit der Landwirtschaft. Weil der Mensch auch weiterhin in wilde Landschaften eindringt, wird sich die Situation nur verschärfen. Luftverschmutzung verschlimmert die Ansteckungsgefahr und die Schwere von Coronaviruserkrankungen (nicht nur SARS-CoV-2). Die Ausweitung der Industriegesellschaften hat also Tatsachen geschaffen, auf die reagiert werden muss. Wer jetzt also anmängelt, diese eine Krankheit sei ja gar nicht so schlimm, der verschiebt das Problem nur in die Zukunft. Die Situation ist also klar:
Die Einschränkungen der Bevölkerung zur Bekämpfung der SARS-CoV-2 Epidemie sind nur ein Teil eines historischen Trends, der ungebremst voranschreitet. Wer sich also gegen den histrorischen Trend stellt, muss sich bewusst sein, dass ein Trend sicch nicht durch Kleinigkeiten aufhalten lässt, sonst wäre es ja auch kein weltweiter, andauernder Prozess. Um diesen historischen Trend abzuwenden wird also revolutionäres Handeln benötigt. Wer etwas errreichen will, wenn alles gegen einen steht, der muss sich an folgende "Regeln" halten:

  1. Um eine Gesellschaft zu veränderun, muss ein einziges, klares, eindeutiges Ziel bestimmt werden, das den gewollten Wandel hervorbringt.
  2. Das Ziel darf nicht einfach rückgängig zu machen sei, wenn es einmal erreicht wurde. Die Transformation der Gesellschaft muss auch ohne weiteres Handeln der Revolutionäre oder anderer Gruppen weiter bestehen bleiben können.
  3. Wenn ein Ziel ausgewählt wurde, ist es notwendig eine kleine Minderheit zum praktischen Handeln zu überzeugen. Durch das Verbreiten von Ideen allein, werden keine langanhaltenden Veränderungen in einer Gesellschaft ausgelöst, ausser vielleicht bei einer kleinen Minderheit.
  4. Um dem ursprünglichen Ziel treu zu bleiben, müssen Wege gefunden werden, unpassende Personen aus der Bewegung raus zu halten.
  5. Wenn die Bewegung einmal stark genug ist, das Ziel zu erreichen, so ist das so schnell wie möglich durchzuführen, bevor die Bewegung korrumpiert wird.
Eine umfassende Prüfung dieser Regeln, ist in "Anti-Tech Revoltion: Why and How" von Theodore Kaczynski zu finden.